Red Sea Fish Familien Einführung

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Einführung ... Teil I ..

Das Rote Meer, „Al Bahr Achmar“, wie es im lokalen Jargon genannt wird, ist ein Wasserkorridor als Teil des Arabischen Meeres, das wiederum ein Zweig des Indischen Ozeans ist. Sie verläuft zwischen dem Suezkanal im Norden bis zum Tor der Lamantationen oder dem Tor der Tränen (Bab-el-Mandeb) im Süden, bevor sie in den Golf von Aden mündet.
Das Rote Meer entstand langsam als Anhang, zeitgleich mit der Trennung der arabischen und afrikanischen tektonischen Platten, die vor etwa 40.000.000 Jahren begann. Diese tektonische Bewegung setzt sich übrigens bis heute fort. Bei seiner derzeitigen Geschwindigkeit wäre das Rote Meer bei 100.000.000 2.500 km breit. Daher klassifizieren Geologen und Wissenschaftler das Rote Meer als „sich entwickelnden Ozean“.
Aufgrund seiner isolierten Lage entwickelte es auch eine einzigartige biologische Umgebung für Flora und Fauna. Ein erheblicher Prozentsatz seiner Fische, Krebstiere und Wirbellosen ist endemisch, was bedeutet, dass sie nur hier im Roten Meer zu finden sind.
Im Norden trennt die Sinai-Halbinsel den Golf von Suez vom Golf von Aqaba. Das Rote Meer erstreckt sich über eine Länge von 200 km und hat eine Tiefe von ungefähr 1800 Metern. Im nördlichen Teil des langen blauen Bandes des Roten Meeres erstreckt es sich über eine Breite von 350 km.
Im tieferen Süden verengt sich das Rote Meer jedoch dramatisch auf nur 25 km. Da die Tiefe hier nur etwa 100 Meter beträgt, wird nur sehr wenig Wasser zwischen dem Roten Meer und dem Indischen Ozean ausgetauscht.
Dieses Naturphänomen hat aus maritimer und biologischer Sicht eine faszinierende Szene geschaffen. Das Rote Meer hat eine höhere Temperatur und einen höheren Salzgehalt (42% gegenüber 38%) als der benachbarte Indische Ozean. Es ist, als ob Bab-el-Mandeb als ökologische Barriere dient. Wie bereits erwähnt, hat es eine exklusive Unterwasserwelt mit vielen im Roten Meer endemischen Arten geschaffen. Zum Beispiel erfahren Studien, dass von den vierzehn Falterfischen aus der Familie der Chatodontidae 50% endemisch sind.
Apropos Studien: Das Rote Meer wurde ab dem 18. Jahrhundert faunistisch erforscht. Haushaltsnamen sind Wissenschaftler, Geographen oder Zoologen wie Peter Forskall, Friedrich Hemprich, Christian Ehrenberg und Carl Klunzinger, nach denen alle Fischarten als Anerkennung und Hommage benannt sind.

Fortsetzung folgt."
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